Schnittstellen­konzept für ein Energiedaten­manage­ment­system

Unternehmensporträt

Die EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG ist als Energiedienstleister der Spezialist für filialisierte Unternehmen in Deutschland und Österreich. Die Kunden erhalten „aus einer Hand“ ein umfangreiches Paket von Energiedienstleistungen. Dazu zählen die Beschaffung und Lieferung von Grünstrom und Gas, Energiecontrolling und Energieberatung. Das Ergebnis sind nachhaltige Verbrauchs- und Kostenreduzierungen sowie praktizierter Klimaschutz.

Weißes Quadrat mit umrandeten Seiten rechts oben

Netznutzungs­management – eine neue Herausforderung

Den dynamischen Veränderungen im liberalisierten Strommarkt trägt die EHA unter anderem Rechnung mit der Erweiterung Ihres Dienstleistungsleistungsspektrums um die Versorgung über „Netznutzung“. Daraus ergeben sich für die EHA – „Spezialisten für Filialisten“ – neue Herausforderungen. Die EHA übernimmt für ihre Kunden beispielsweise die Anmeldung zur Netznutzung, d. h. sie sorgt für die Versorgung des Kunden durch den Netzbetreiber. Hierzu werden alle relevanten Daten zwischen EHA und dem Netzbetreiber ausgetauscht, und es kommt zu einem Netznutzungsvertrag. Anhand von Vergangenheitsdaten bzw. Plandaten prognostiziert die EHA den Energieverbrauch für jeden ihrer Netznutzungs-Kunden. Diese Tätigkeit wird als „Fahrplanmanagement“ bezeichnet. Alle notwendigen Daten über Kunden und deren Verträge bis hin zu physischen Zählern wurden bis zu diesem Zeitpunkt in einer eigenentwickelten unternehmensweiten Anwendung und dazugehöriger Datenbank verwaltet. Diese Anwendung ist das führende System für alle Applikationen und Systeme im Hause der EHA. Zur Unterstützung und Verbesserung ihrer Geschäftsprozesse im Bereich Netznutzung hat sich die EHA für eine Standardsoftware für das Energiedatenmanagement (EDM) entschieden. Das gesamte Fahrplanmanagement wird demnach zukünftig mit Hilfe der EDM-Software durchgeführt.

Die Zusammen­arbeit

Die von der PTA realisierte Schnittstelle zwischen der EHA-Anwendung und dem EDM-System erlaubt nun eine zeitnahe und effiziente Nutzung zentraler Informationen in unterschiedlichen Systemen. Die langjährige Erfahrung der PTA und die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Fachabteilungen „Netznutzung“ und „Systemtechnik“ haben zu diesem Erfolg geführt.

Die Aufgabe der PTA

Die Anforderung an die PTA GmbH ist, eine Schnittstelle zum EDM-System zu konzipieren und zu realisieren, die sich vollkommen in die vorhandene bzw. sich entwickelnde Systemlandschaft integriert. Eine systemübergreifende Vereinheitlichung bzw. Synchronisierung der Geschäftsprozesse ist die Voraussetzung für eine reibungslose Kommunikation. Die zu koppelnden Systeme befinden sich in einer sehr heterogenen Systemlandschaft. EHA’s eigenentwickelte Anwendung besteht aus einem Access2000-Frontend und einem MS SQL2000-Datenbankserver auf einem Windows2000-Server. Das EDM-System ist in Java programmiert und wird mit einer Oracle Datenbank auf einem Unix-Server betrieben. Als EAI-Tool soll der BizTalkServer von Microsoft eingesetzt werden. Der Datenaustausch soll über XML-Dateien erfolgen. Auf dieser Basis hat die PTA GmbH in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Fachbereichs „Netznutzung“ die komplexen Geschäftsprozesse analysiert und ein Schnittstellenkonzept mit der Zielsetzung einer großen Automatisierung entwickelt und implementiert.

PTA Keyvisual, Ecke in halbtransparentem Blau

Funktionalität und Transparenz

Anhand der Analyse der Geschäftsprozesse sind die prozessrelevanten Ereignisse in der Applikation und der Datenbank identifiziert und angepasst worden. Sobald für das EDM-System relevante Geschäftsprozesse angestoßen werden, werden die dazugehörigen Daten zunächst gespeichert bevor sie als XML-Datei exportiert werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht die gewünschte hohe Nachvollziehbarkeit und Transparenz sowie die Feinsteuerung der Datenverarbeitung. Die Kommunikation mit dem EDM-System erfolgt asynchron, d. h. die Rückmeldung über den Status der Verarbeitung muss nicht unmittelbar erfolgen. Regelmäßig ausgeführte Überwachungsroutinen kontrollieren die Schnittstellenfunktionalität und alarmieren bei Fehlfunktionen. Für die Sicherstellung der korrekten Arbeitsweise der Schnittstelle sind umfangreiche Tests durchgeführt worden. Die dabei eingesetzte PTA-Testdatenbank ermöglichte eine lückenlose Dokumentation der Tests und der Analyse der Ergebnisse.

Projekt-ID: 1144

Dieses Projekt finden Sie auch in unserer Projektdatenbank.

Kundenstimme

„Es rentiert sich für die EHA einen professionellen Partner, die „PTA“, an ihrer Seite zu haben. Die professionelle Arbeitsweise der PTA mit ihrer Herangehensweise in der Projektarbeit hat sich für die EHA in jedem Fall gerechnet“

Olaf Büttner, Leiter Informationstechnologie EHA

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dr. Andreas Schneider, grauhaariger Mann mit Brille

Dr. Andreas Schneider

Head of Energy