Ein Energiehandelsunternehmen erweitert den Kundenkreis für die Erbringung von Alarmdienstleistungen auf das EU-Ausland. Bisher wurden die Dienstleistungen nur innerhalb Deutschlands erbracht. Mit der Gewinnung ausländischer Kunden müssen auch die Abrechnungs- und Buchungsprozesse sowie die Dokumente nach steuerrechtlichen Vorgaben angepasst werden. Außerdem müssen bestehende Stammdatendaten in den deutschen Mandanten transferiert und eine konsistente Pflege sichergestellt werden. Zusätzliche Stammdaten müssen gepflegt und ans ERP-System transferiert werden.
Ergänzung
Das Stammdatensystem ist eine interne .NET Lösung mit MS SQL Serveranbindung und einer BizTalk-Kommunikationsschnittstelle zu den SAP-Systemen, in dem jegliche Buchungsvorgänge stattfinden. Die Daten für die angefallenen Alarmservice-Dienstleistungen werden aus einer bestehenden externen SQL-Datenbank importiert. Die bisherigen Vertrags- und Abrechnungsstrukturen, wie sie für Energielieferverträge bereits bestehen, werden genutzt und an die neuen Anforderungen angepasst. Der Fokus bei den Anpassungen liegt dabei auf der Automatisierung der Vertrags- und Abrechnungsprozesse.
Fachbeschreibung
Im Rahmen der Erweiterung des Kundenkreises auf das EU-Ausland müssen die automatischen Prozesse für die Verwaltung und Abrechnung von Alarmdienstleistungen angepasst werden. Der Schwerpunkt liegt hier auf der korrekten umsatzsteuerrechtlichen Darstellung der Buchungen im eigenen sowie im Empfängerbuchungskreis. Die Dokumente müssen um Passagen für die Abführung der Umsatzsteuer und die Angabe von der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer erweitert werden. Hierdurch sind auch die Pflege und der Transfer von Stammdaten betroffen.