Konzeption der Datenmigration aus einer Access 97-Datenbank-Anwendung zur Feststellung des Lagerortes von Altkreditakten in eine zentrale SQL Server 2003-Datenbank. Die bestehende Access-Lösung wird durch ein neues Browser-basiertes System abgelöst. Die Konzeption eines detaillierten Testvorgehens bildet die Basis für die Ermittlung eines korrekten Datentransfers.
Vor der eigentlichen Datenmigration bedarf es einer Reihe vorbereitender Arbeiten technischer und fachlicher Art, die weitgehend im Altsystem durchgeführt werden. Dazu gehört die Ergänzung des Datenmodells der MS-Access-Anwendung um die Relationen zwischen den einzelnen Tabellen, die Prüfung auf Datenkonsistenz (z. B. Dublettenbereinigung) und formelle Datenkorrektheit (z. B. Tagesdatumswerte, Zeichenfehlbelegungen wie Buchstaben in nummerischen Feldern, Sonderzeichen, fehlerhafte Anzahl an Zeichen) sowie die Speicherung des Mandanten. Die Datenmigration selbst wird mit Hilfe eines Visual Basic-Programms ausgeführt, dessen Gerüst sich vom DTS-Import/Export-Assistenten (Data Transformation Services), einem Bestandteil des SQL Servers, generieren lässt.
Alt-Kreditakten des Geschäftsbereichs eines Standortes werden im Zuge der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht in einem zentralen Hochregallager deponiert. Damit sie sich auch weiterhin von den Mitarbeitern ihres ursprünglichen Lagerortes mit wenig Aufwand wieder auffinden lassen, sind ihre Archivierungsdaten in einer MS-Access-Datenbank-Anwendung hinterlegt. Dieses bewährte Altkreditakten-Managementsystem gilt es nun, durch eine zentrale, funktional verbesserte und erweiterte browserbasierte Anwendung abzulösen. Das neue System soll unter anderem mandantenfähig sein und über eine Zugriffsverwaltung verfügen. Zum Zeitpunkt der Einführung müssen alle relevanten Daten aus der Access-Datenbank in das neue System, eine MS-SQL-Server-Datenbank, fachlich und technisch korrekt migriert sein.