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Anpassung einer Simulationssoftware zur Steuerung von Geräten eines Diagnostiklabors

Projektdauer: 1 Jahr, 8 Monate

Kurzbeschreibung

Weiterentwicklung einer Software zur Simulation eines Medizinisch-Diagnostischen Hochdurchsatzlabors und deren Adaption an eine neue Generation von Laborinformationssystemen (LIS). Die Simulation erlaubt es ein virtuelles Laborsetup unter verschiedenen Voraussetzungen zu testen und dessen Performance zu ermitteln, bevor dieses Setup in einem realen Laborumfeld installiert wird. Hierbei dient das von der Simulation angesprochene LIS als sogenannte Middleware und verwaltet demnach den Datenfluss zwischen den angeschlossenen Laborgeräten und der finalen Auswertung der Ergebnisse. Durch Simulationssoftware werden virtuelle Proben und Patienten angelegt und mittels des LIS verarbeitet, wobei hier eine kontinuierliche Kommunikation zwischen Simulationssoftware und LIS stattfindet. Somit ist es anhand der Simulationssoftware möglich, Leistungsmesswerte des LIS zu analysieren und für den Aufbau bzw. bestehender Laborszenarien zu verwenden.

Ergänzung

Die Basisfunktionalitäten früherer Laborsimulationen werden in diesem Projekt an die neueste Generation von Laborgeräten angepasst sowie die Interaktionen mit einer neuen, auf einer objektorientierten Datenbank basierenden LIS-Generation adaptiert. Die Konfiguration des Laborsetups und der Laborabläufe wird durch die Simulationssoftware erstellt und die Funktionalität der Laborgeräte (Verteilen, Analyse der Proben sowie deren Einlagerung) mittels Nachrichten via HL7- oder ASTM-Protokollen durch das LIS koordiniert.

Fachbeschreibung

Ziel des Projektes ist eine Software welche eine Testumgebung bietet, in der die IT Infrastruktur eines Medizinisch-Diagnostischen Hochdurchsatzlabors simuliert wird und die Kommunikation der Laborgeräte mit einem LIS getestet werden kann. Der Focus der Simulationssoftware liegt hierbei vor allem auf den kritischen Funktionalitäten im Informationsfluss zwischen den Geräten und dem LIS, sowie der Verarbeitung virtueller Laborproben und Patientendaten. Zudem protokoliert die Software während den Simulationen eine Vielzahl von Leistungsdaten, wodurch im Anschluss an die Simulationen eine Analyse der Performance des Laborsystems ermöglicht wird. Dies dient zum einen dem Testen und Optimieren der IT-Infrastruktur bereits bestehender Labore. Hierbei werden die kundeneigenen Laborinformationssysteme sowie die angeschlossenen Laborgeräte virtuell durch die Simulationssoftware detailgetreu abgebildet und verarbeitet. In Planung stehende Labore können frühzeitig getestet werden, um potentielle Probleme zu erkennen.

Überblick

Projektzeitraum01.05.2015 - 31.12.2016

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