Aufgaben im Umfeld von Endur umfassen neben Betriebsaufgaben u.a. eine Koordination und Planung der Datenbank-Migration von Oracle 9 nach Oracle 10. Fachlich orientierte Themen sind z.B. die Einführung von EEX-MidDec-Emissions-Futures, die Abbildung von Renewable-Zertifakten und die Einführung wöchentlicher EEX-Stromfutureprodukte in Endur. Weitere Tätigkeiten sind die Konzeption der Überwachung physischer Limite in Endur, fachliche Analyse der Möglichkeiten einer Berechung eines Credit-Value-at-Risks, Beratung bei Problemen mit dem Value-at-Risk-Aufsatz in Endur, Beratung einer Endur-Anbindung von extern berechneten Gasspeicherbewertungen und eine umfassende Einführung von Fracht-Derivaten vom Handel bis zu Börsenabwicklung.
Die Einführung von Handelsprodukten versteht sich dabei inkl. aller notwendigen Schritte wie Kurvenaufsatz, Preislieferung, Abbildung in Endur-Geschäfte, Abwicklung und Datawarehouse-Export. Bei den Limiten soll die Endur Risk-Engine zum Einsatz kommen um die physische Position auf Basis von Benutzerdefinierten Kennzahlen zu überwachen. Die Möglichkeiten zur Berechnung eines Credit-Value-at-Risk sollen zunächst nur abgeschätzt werden. Eine Herausforderung besteht dabei im vermuteten hohen Rechenaufwand.
Endur soll eine Reihe neuer Handels-Produkte verarbeiten können. Darunter sind die an der EEX neu eingeführten MidDec-Emissions-Futures, welche die bestehenden EarlyDec-Produkte ergänzen bzw. ablösen sollen. Renewable-Zertifakte (RECs) – analog zu Emissions-Zertifikaten – müssen in Endur automatisch verarbeitet werden können, der Aufsatz muss z.T. von offizeller Stelle geprüft und abgenommen werden. Die Einführung wöchentlicher EEX-Stromfutureprodukte in Endur ergänzen die bisherigen Monats-, Quartals- und Jahresprodukte. Da die Fracht-Derivate auch für den Kunden Neuland ist, umfasst die Aufgabe auch die Kontakte zum Preislieferanten (The Baltic Exchange) und zum Clearer (London Clearing House).