Eine anspruchsvolle MS Access-Anwendung zur Unternehmensdatenverwaltung wird auf die aktuelle .NET Plattform migriert. Die Migration wird mit internem Personal durchgeführt, welches die bestehende Anwendung entwickelt hat und aktuell betreut. Ziel ist es, ausreichendes internes Know-How für die Entwicklung größerer .NET Anwendungen aufzubauen. Hierzu werden individuelle .NET Workshops durchgeführt.
Schwerpunkt des Projektes ist zunächst die Wissensvermittlung sowie praktische Anwendung einer tragfähigen Architektur basierend auf dem Mengengerüst der bestehenden MS Access-Anwendung sowie neuer Anforderungen wie Mehrsprachigkeit und Mandantenfähigkeit. Die Architektur orientiert sich an Designempfehlungen für komplexe Anwendungen, wie sie u.a. bei Microsoft und Martin Fowler beschrieben sind. Neben der Architektur werden Themen wie Handhabung der Entwicklungsumgebung, Programmierung unter dem .NET Framework (speziell VB.NET), Anwendung von OO-Prinzipien, Versionsverwaltung, Unit-Tests, Lokalisierung, Refactoring sowie Performance in den Workshops behandelt. Überwiegt zu Beginn der theoretische Teil, werden zunehmend praktische Beispiele aus der bestehenden Anwendung aufgegriffen. Zum Ende wird das Grundgerüst für die neue .NET Anwendung erstellt und anhand von migrierten Teilbereichen bzgl. der praktischen Einsetzbarkeit validiert.
Die Anwendung als Individuallösung besitzt keine spezifische fachliche Aufgabe, sondern ist eher als Sammlung verschiedener Teilaufgaben konzipiert, welche sich nicht oder nur aufwendig von der SAP Standardsoftware oder dem Warenwirtschaftssystem abbilden lassen (z.B. Controlling, Auswertungs- und Planungsfunktionen für die einzelnen Niederlassungen).