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Onlineshop: Stornoprozess Streckenabwicklung in SAP Retail

Projektdauer: 8 Monate

Kurzbeschreibung

Ein Prozess zur Stornierung von Streckenlieferungen (Positionen löschen oder Mengen reduzieren), die aus Kundenaufträgen im Onlineshop (basierend auf SP Hybris) resultieren, ist in SAP ERP 6.0 Retail zu konzipieren und zu realisieren. Dabei ist zu beachten, dass die Ware beim Lieferanten eventuell bereits kommissioniert wurde. In diesem Fall darf ein Storno nicht mehr ermöglicht werden, sondern muss als Retoure behandelt werden.

Ergänzung

Bei einer gewünschten Änderung des Auftrags (und damit der zugehörigen Streckenbestellposition) ist zunächst zu prüfen, ob die Kommissionierung der Position bereits gestartet wurde. Dies lässt sich erkennen, wenn bereits Rückmeldungen verbucht wurden. Hierzu ist die Rückschnittstelle vom Lieferanten dahingehend zu erweitern, dass die Rückmeldungen zur Kommissionierung nicht mehr auf Kopf- sondern auf Positionsebene erfolgen, da eine Rückmeldung auf Kopfebene zu spät erfolgen würde. Nur wenn dies nicht der Fall ist, darf zunächst die Streckenbestellposition und nachgelagert der Auftrag angepasst werden. Bei einer Stornierung ist in der Bestellposition das Endlieferkennzeichen zu setzten und die Auftragsposition abzusagen. Bei einer Mengenreduzierung sind sowohl Bestell- als auch Auftragsposition auf die neuen Mengen zu reduzieren. Die Änderungen sind dem Lieferanten über die Schnittstelle mitzuteilen.

Fachbeschreibung

Die Bestellmengenänderungen/Stornos sollen vom Customer Service geändert werden und über dessen Frontend an SAP übermittelt werden. Die Übermittlung vom Frontend, dass eine Bestellmengenänderung bzw. ein Storno im SAP Retail ausgeführt werden soll, erfolgt erst, wenn dies mit allen Seiten (Kunde, Lieferant) über den Customer Service abgeklärt ist. Daher sollte auch der Kundenauftrag auf Positions- und/oder Mengenebene angepasst werden (sofern das ähnlich möglich ist wie bei den Lieferantenbestellungen). Für Bestellmengenänderungen bzw. Stornos werden die Idoc-Nachrichtentyp PORDCH (Bestellung ändern) im Eingang (vom Frontend) verwendet. Mit diesem Idoc-Nachrichtentyp können Mengenänderungen und Stornos (Lösch-Kennzeichen setzen) relativ einfach und mit reduzierten Idoc-Umfang durchgeführt werden. Diese Bestelländerungen müssen auch an die Kundenauftragsposition weitergegeben werden, d.h. bei Mengenänderungen muss die Auftragsmenge angepasst und bei Stornierungen die Auftragsposition abgesagt werden.

Überblick

Projektzeitraum02.04.2016 - 30.11.2016

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Marcus Rödiger, ein Mann mit Brille und braunen Haaren

Marcus Rödiger

Head of Consumer Goods & Retail

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