Ein internationales Unternehmen, das sich mit dem Handel und Service von Baumaschinen beschäftigt, beabsichtigt konzernweit die IFRS- Rechnungslegung (International Financial Reporting Standards) und das Umsatzkostenverfahren (UKV) einzusetzen. Im Anschluss daran soll der Kontenplan konzernweit harmonisiert werden. Die führende Rechnungslegung wechselt von HGB zu IFRS.
Die Einführung der IFRS-Rechnungslegung wurde in einem konzernweiten Projekt vorbereitet; gleiches gilt für das UKV. Die Ausgestaltung erfolgt bei den jeweiligen Konzernteilen und ist auch abhängig vom verwendeten ERP-System.
Vorab muss die Entscheidung getroffen werden, ob eine Umstellung im klassischen Hauptbuch erfolgt oder ob eine Umstellung auf die Funktionalitäten des Neuen Hauptbuchs Vorteile ergibt. Es ist ein Konzept zu erstellen, welches sowohl die Einrichtung neuer Funktionalitäten als auch ein Migrationskonzept umfasst. Das Customizing und entsprechende Programmierungen (auch im Hinblick auf die Berichterstattung) ist durchzuführen. Schulungen für die neuen Funktionalitäten sind erforderlich. Ziel soll sein, in mehreren Ledgern IFRS, HGB und Steuern abzubilden. Besonderes Augenmerk liegt auch auf der Umstellung der Anlagenbuchhaltung und dem Investitionsmanagement.