Spezifikation einer Steuerungssoftware für ein klinisches Pooling Instrument

In klinischen Laboratorien werden Proben analysiert und getestet. Vor allem in Laboratorien von Blutspende-Diensten wie z.B. vom Roten Kreuz, werden sehr viele Proben pro Tag getestet. Da aber die Anzahl an reaktiven Proben eher klein ist, versucht man möglichst hohen Durchsatz zu erreichen. Aus diesem Grund pipettiert man mehrere Proben in ein Probenröhrchen. Dieses Probenröhrchen nennt man Pool-Röhrchen. Hier drin befinden sich beispielsweise 96 Proben, die gleichzeitig gemessen werden. Sind alle Proben dieses Pool-Röhrchens negativ, kann man mit einem Test sagen, dass alle 96 Proben in Ordnung waren. War mindestens eine Probe positiv, werden Auflösungsröhrchen angefordert. Diese Probenröhrchen enthalten neu eine unterschiedliche Kombination von 12 Proben in einem Pool-Röhrchen. Unter der Voraussetzung, dass die zu erwartende Rate an positiven Testergebnissen sehr klein ist, erhöht dieses Verfahren den Durchsatz von einem Laboratorium.