Das im Internet verfügbare Störungsinformationstool ist das zentrale System zur Veröffentlichung von Störungen und geplanten Versorgungsunterbrechungen bei Netzbetreibern. Die PTA implementiert diese Software nach den technischen und fachlichen Vorgaben der openKONSEQUENZ und Einbindung von IT-Security-Spezialisten. Das Projektvorgehen ist agil nach Scrum.
Die PTA stellt den Scrum Master, der für die Sicherstellung des agilen Vorgehens im Projekt zuständig ist. Das Entwicklungsteam setzt die definierten User Stories Sprint für Sprint um. Technisch verwendet das Modul im Backend Java mit Spring Boot und einer Microservices-Architektur. Im Frontend kommt Angular zum Einsatz. Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen müssen neben der statischen Codeanalyse auch automatisierte Tests durchgeführt werden, die eine Abdeckung von mehr als 80 % des gesamten Quellcodes haben müssen. Dazu werden diverse Tools, wie z.b. Sonarqube, Karma, etc. eingesetzt. Das Ganze ist mittels einem Continuous Integration/Continuous Deployment auf Basis von Docker-Containern aufgesetzt.
Das Störungsinformationstool informiert Kunden und Mitarbeiter über Störungen und geplante Versorgungsunterbrechungen. Die internen Prozesse bei der Störungsbearbeitung sind durch Workflows festgelegt und ermöglichen den Störstellenmitarbeitern und den Dispatchern eine effiziente Bearbeitung der Störungen. Es existieren diverse Systeme, die Daten (Störungen) an das Tool liefern. In der anderen Richtung sind Systeme angebunden, die Informationen vom Störungsinformationstool erhalten. Durch diese Integration ist eine effiziente Bearbeitung von Störungen möglich. Des Weiteren können Störungsinformationen zeitnah und zielgruppenspezifisch veröffentlicht werden.